Let‘s get loud: Über knallende Fashionkollabs, starke Corporate Re-Designs und wilde Kampagnen.

Deutsche Schweißperlen und italienische Juwelen: Die neue Kollektion von adidas und Gucci vermischt Stilklassen, Brand Codes und die gesamte Farbpalette. Anders macht es das neue Corporate Design der Otto Group: Das Unternehmen bleibt seinem Stil treu, setzt aber auch ein (Super)zeichen für die digitale Transformation. Wenn’s um Ernährung der Zukunft geht, bewegen sich einige Marken auch weiter vorwärts: Der Biofachhändler Alnatura testet seinen eigenen Lieferservice, yfood startet eine lässige 360 Grad-Kampagne.

adidas X Gucci: Eine spannende Kooperation, eine bunte Kollektion.

adidas und Gucci bringen erste Fashionkollektion raus
Bild: adidas, Zuschnitt: GMK Markenberatung

Was passiert, wenn High Fashion auf Streetwear trifft, zeigt die neue Kollektion von adidas und Gucci. Seit dieser Woche können sich Fashion-Liebhaber*innen den Clash of Clothing-Cultures erwerben, darunter fallen Damen- und Herrenmode sowie Taschen, Schuhe, Accessoires, Schmuck und Lifestyle-Produkte. Naht für Naht verzahnen die beiden Modemarken ihre traditionellen Brand Codes: Das für Gucci bekannte GG-Monogramm und Interlocking G wird spielerisch mit dem Adidas-Trefoil vermischt. Die Kollektion schaut nostalgisch zurück – die Kleidungsstücke erinnern an den Modestil vergangener Jahrzehnte – und nachhaltig nach vorne: Die Modestücke werden in ausschließlich umweltfreundlich-designten Materialien verpackt. Erhältlich sind die Kleidungsstücke in limitierter Ausfertigung in ausgewählten Läden, online auf Gucci.com und über temporäre Gucci Pop-Ups.

Neues Corporate Design der Otto Group … find’ ich gut?

Otto Group zeigt neues Corporate Design
Quelle: Strichpunkt, Zuschnitt: GMK Markenberatung

„Responsible commerce that inspires“ ist der Markenkern der Otto Group - und die Basis für das neue Corporate Design des Handels- und Dienstleistungskonzerns. Gemeinsam mit der Designagentur Strichpunkt frischte Otto seine Website, seine Schrift und nicht zuletzt sein Logo auf. Dabei bleibt das Logo alten Traditionen treu und passt sich gleichzeitig der digitalen Transformation an: Weiterhin besteht die Wortmarke aus Kleinbuchstaben, die Kursiv-Schrift verschwindet und der Rotton wurde erhellt. Die Besonderheit ist das sogenannte Superzeichen: Die Otto Group verschmelzt sein „O“ und „G“ zu einer Bildmarke - einfach, klar und sympathisch, wie das Unternehmen es selbst beschreibt.

Not just another delivery service: Der Lieferservice von Alnatura.

Biohändler Alnatura führt eigenen Lieferservice ein
Alnatura, Fotograf: Lars Gruber

Noch ist es ein Pilotprojekt: Die Bio-Handelskette Alnatura startet in ausgewählten Filialen in Berlin und Frankfurt seinen eigenen Bestell- und Lieferservice. Der „Alnatura Super Natur Markt Online“ ist dabei 100% home-made: Die Kurierende sind Mitarbeitende von Alnatura. Sie verpacken, kommissionieren und liefern die Ware selbst aus. „An der Haustür begegnen die Kundinnen und Kunden also den vertrauten Gesichtern aus ihrem Alnatura Bio-Markt“ sagt Projektleiter Philip Lange. Außerdem betont Alnatura den fairen Mindestlohn von 13 Euro. Die Lieferung erhalten die Kund*innen im Radius von 2,5 Kilometern zum jeweiligen Markt. Der Mindestbestellwert liegt bei 29 Euro (zzgl. Lieferkosten von 3,90 Euro).

Die Modemarke Orsay beendet ihr Geschäft.

Orsay schließt seine Geschäfte - online und offline
Logo: orsay

Laden zu, Licht aus: Die baden-württembergische Modekette Orsay muss seine europaweiten Filialen schließen. Zum Ende des Monats macht das Unternehmen seine Türen in all seinen 197 Geschäften in Deutschland zu, dazu auch in Österreich und in Polen. Das Shopping-Urgestein der Fußgängerzone litt unter anderem sehr an den Folgen der Corona-Krise, schrieb aber schon zuvor rote Zahlen. Auch der Online-Shop konnte die Umsatzeinbußen nicht ausgleichen. Orsay sagt mit seinem letzten Rabattcode online: „bye“.

Von der Höhle der Löwen ab ins Abenteuer: Die neue yfood-Kampagne.

Frederick Lau steht für neue yfood-Kampagne vor der Kamera
Bild: yfood

„1 Drink = 1 Mahlzeit“: Mit dieser Erfolgsformel versucht der Smart-Food-Hersteller yfood die Essgewohnheiten seiner Konsument*innen zu durchbrechen. Aktuell mit einer laut starken Kampagne: Testimonial und Schauspieler Frederick Lau bewirbt in einer 360-Grad-Kampagne die Trinkmahlzeit: OOH-Werbung, Online-Ads, TV Spots und begleitende Social-Media-Posts vermitteln unter dem Slogan „Change of Habits - This is Smart. This is Food“ in der DACH-Region und den Niederlanden yfood-Produkte. In den Videoclips rast Frederik Lau durch Nippen an der yfood-Flasche vom ungesunden Lifestyle ins Abenteuer. Die Key Message: yfood ist die gesündere Alternative zum schnellen Griff in die Fastfood-Tüte. „Jeder soll die neue Kategorie kennen und wissen, dass mit Smart Food eine gute Ernährung in jeder Lebenslage möglich wird“ sagt Noel Bollmann, Gründer und CEO von yfood. yfood gelang zur ersten Bekanntheit durch seinen Auftritt bei der Höhle der Löwen 2020.

Neues Logo für italienischen Basketballverband.

Italienischer Basketballverein kreiert neues Logo
Bild: FIP

Der nationale Basketballverband Italiens „Federazione Italiana Pallacanestro“ (kurz FIP) wirft nicht nur gerne Bälle, sondern entwirft auch mal gerne ein neues Logo. „Heute ändert FIP seine visuelle Identität, nicht um sich von der Vergangenheit zu lösen, sondern um sie zu erweitern und in die Zukunft zu überführen“ beschreibt FIP-Präsident Giovanni Petrucci das Logo-Redesign. Das Logo zeigt sich besonders kompakt, gleichzeitig modern und traditionsgetreu: Die Wortmarke wurde auf das Kürzel des Verbandes reduziert. Das Logo wird in Schildform gezeichnet, mit der italienischen Tricolore am Logo-Anfang. Der Top-10-FIBA-Verband präsentierte sein Logo im Vorfeld zur diesjährigen FIBA EuroBasket 2022. Er wurde 1921 gegründet; sein altes Logo begleitete 16 Jahre den Auftritt des Clubs.