Wenn die Zukunft an die Tür klopft.

Titelbild Marken Mittwoch Douglas
Bild: Douglas, Collage: GMK Markenberatung

Die Zukunft ist da und sie hat nichts mit fliegenden Autos zu tun: Wer Lust hat, während eines Shopping-Trips einen minimalinvasiven Schönheitseingriff durchführen zu lassen, der sollte unbedingt in dem neuen Store von Douglas in Düsseldorf vorbeischauen. Sollte das Gelüst eher dahin gehen, mit einem Chatbot zu telefonieren, der mit künstlicher Intelligenz auch Intonation lernt, dann lohnt es sich, in der Hotline von Vodafone anzurufen. Während die Chips-Marke Pringles ebenfalls auf das Boot der Zukunftstechnologien aufspringt, beschäftigt sich Perwoll hingegen damit, aus Alt wieder Neu zu machen. 

Douglas eröffnet neuen Luxus-Store – inklusive chirurgischen Behandlungen.

Die Eröffnung eines neuen Douglas-Stores ist nichts allzu Überraschendes mehr – immerhin hat das Unternehmen fast 350 Stores allein in Deutschland. Doch die Filiale, die nun in Düsseldorf auf der Königsallee eröffnet hat, ist etwas ganz Besonderes: Der Luxus-Laden bietet neben dem Kauf bekannter Beauty-Marken nun auch Schönheitsbehandlungen wie Micro-Needling, Hydrafacials oder Faszien-Massagen an. Insgesamt gibt es vier Behandlungskabinen, eine professionelle Beauty Suite und sogar eine eigene Coffee Bar. „Mit jedem neuen Store entwickeln wir die Retail-Konzepte im stationären Handel kontinuierlich anhand der Bedürfnisse unserer Kund:innen weiter. Unsere Kund:innen sind informierter denn je und legen daher zunehmend Wert auf eine umfangreiche Beratung. Unsere Markenauswahl aus Klassikern und Trendmarken wird diesen Ansprüchen gerecht", so Caroline Schmitt, CMO der Douglas Group. Doch das wirklich Außergewöhnliche ist, dass auch minimalinvasive Eingriffe in dem Laden durchgeführt werden. Das Konzept der „Walk-In“-Praxis bietet die Möglichkeit, Hyaluron- oder Botulinum-Unterspritzungen durchzuführen. Kooperationspartner PAAU Medical Solutions stellt Fachärztinnen und Fachärzte der plastischen und ästhetischen Chirurgie zur Verfügung, die diese Eingriffe in dem neuen Douglas-Store vornehmen. Das gesamte Konzept der Filiale zielt auf den Luxus-Bereich ab und passt sich somit dem Flair der „Kö“ an. 

Vodafones Chatbot „Tobi“ bekommt eine reale Stimme.

Vodafones Chatbot Tobi
Bild: Vodafone

Bereits seit über drei Jahren hat der Kundendienst von Vodafone einen virtuellen Helfer. Der Chatbot Tobi löst die Anliegen vieler Kundinnen und Kunden: Mehr als eine halbe Million Anfragen übernimmt er monatlich und ungefähr die Hälfte davon kann er eigenständig lösen. Bisher konnte Tobi allerdings nur schriftlich kommunizieren, das ändert sich nun in diesem Herbst. Der elektronische Helfer bekommt eine Stimme und soll zukünftig auch am Telefon beraten. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz lernt Tobi stets dazu und kann perspektivisch immer mehr Probleme lösen. Durch neuronale Text-to-speech-Technik erlernt er somit außerdem die Eigenarten der Stimme in Bezug auf Klangfarbe und Aussprache. Seine Stimme erhält Tobi von dem langjährigen Vodafone-Mitarbeiter Thomas, der sich in einem unternehmensweiten Wettbewerb durchgesetzt hat und bereits etwa 2.000 Sätze für den Chatbot eingesprochen hat. Warum Tobi ab sofort auch in der Hotline helfen soll, erklärt Service-Chef Guido Weissbrich: „Wenn es doch einmal zu Problemen kommt, wollen wir diese so schnell und unkompliziert wie möglich lösen. Hier wollen wir besser werden. Und dabei spielt auch Tobi eine wichtige Rolle. Unser Chatbot lernt jetzt sprechen – und wird damit ein ganzes Stück menschlicher und vertrauter. In ihm vereinen wir erstmals die Vorzüge eines persönlichen Service-Mitarbeiters mit der sofortigen Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit eines digitalen Kommunikationskanals.“  

Pringles will Gamer mit Augmented-Reality-Kampagne locken.

Die Chips-Marke Pringles launcht eine neue Kampagne, die alles bisher Dagewesene übertrifft. Auf den Chips-Verpackungen ist ab sofort die Möglichkeit implementiert, in die Augmented Reality abzutauchen. Durch eine AR-Technik verwandelt sich die Verpackung in eine digitale Torwand und soll zum Spielen anregen. Senior Market Activation Manager Andreas Billker erklärt diesen Schritt damit, dass die Consumer Experience von Pringles ausgeweitet werden soll. Außerdem ziehe man mit der Kampagne in das Web 3.0 ein sowie von der Snacking-Welt in die Gaming-Welt. „Das zeigt unseren Fans, dass wir innovativ sind, uns immer wieder Neues für sie ausdenken und ihnen mehr bieten wollen als nur das Produkt“, so Billker. Die Kampagne wird breitflächig auf Litfaßsäulen, auf klassischen Plakaten sowie mit Influencer-Marketing beworben.  

Dem Claim „Neu? Nein, mit Perwoll gewaschen“ wird Leben eingehaucht.

Rethink Fashion by Perwoll
Bild: About You

Die Rethink Fashion-Initiative der Marke Perwoll hat auf der About You Fashion Week in Mailand ein neues Statement gesetzt: Die Münchner Stylistin Stefanie Schwaiger konzipierte die Not New-Kollektion. Dabei handelt es sich um eine Modelinie mit 20 Artikeln in zeitlosem Design, die ausschließlich aus Vintage- und Second-Hand-Stoffen gefertigt ist. Die zu Henkel gehörige Marke Perwoll will mit der Kollektion ein Statement gegen Fast Fashion und Wegwerfmode setzen und verdeutlichen, dass auch aus scheinbar „alten“ Stoffen etwas Neues entstehen kann. Das ganze Konzept läuft unter dem bekannten Claim „Neu? Nein, mit Perwoll gewaschen“ und verleiht dem Spruch damit Leben. Nora Tank, Director Internationales Marketing, bringt das Ziel der Kampagne in knappen Worten auf den Punkt: „Wir wollen zum Umdenken anregen und den nachhaltigen Umgang mit Mode fördern.“