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Der GMK Marken-Mittwoch: Weil jede Frau schön ist, Nachhaltigkeit die Welt von morgen rettet und der April um die Ecke steht.

Der GMK Marken-Mittwoch liefert jede Woche die wichtigsten News aus der Marken-Welt.

Immer mehr steht auch die Markenwelt für ein grüneres Morgen. So haben sich gleich mehrere Marken für Nachhaltigkeit eingesetzt und dabei ihre Lichter ausgeschaltet oder auch die Stromerzeugung angepasst. Außerdem setzt sich Dove mit einer emotionalen, starken Kampagne für ein neues Bild von Frauen ein und VW erlaubt sich einen verfrühten April-Scherz.

Für mehr Diversity: Dove bezahlt andere Marken, wenn diese ihre Models buchen.

Egal welche Körperform, welche Größe, welche Hautfarbe, welches Alter oder welche Herkunft – jede Frau auf dieser Welt ist schön, besonders, liebenswert und einzigartig. Und damit diese Tatsache auch endlich in der Werbe- und Markenwelt ankommt, hat Dove die Initiative „#Show Us. It’s on us.“ gestartet. Frauen, die oft Dinge wie zum Beispiel „Du bist zu dick“, „Du bist zu dunkel“ oder „Du passt hier nicht rein“ hören, haben mit Dove ein Casting-Tape gedreht, welches an große Marken und Entscheider geschickt wurde. Die Botschaft: „Macht eure Kampagne mit unseren Models und wir übernehmen die Kosten für das Model“. So gibt es nun Kampagnen fernab vom klassischen Schönheits- und Gesellschaftsideal von Magnum, Krispy Kreme, Cif und Nedbank. Doch damit nicht genug. Mit dem Spot über die Kampagne ruft Dove weitere Marken dazu auf, die Models unter dem Motto „Show Us. It’s on us.“ zu buchen – um gemeinsam ein Zeichen zu setzen, etwas zu bewegen und zu verändern.  "Indem wir Marken und Unternehmen die Möglichkeit geben, eine vielfältigere Darstellung von Schönheit zu zeigen, tragen wir dazu bei, die Art und Weise, wie Frauen dargestellt werden, zu verändern, was sich nachweislich positiv darauf auswirkt, wie selbstbewusst sich Frauen in ihrem Aussehen fühlen", sagt Sophie van Ettinger, Global Vice President von Dove. Die Marke setzt sich schon lange dafür ein, dass das veraltete Schönheitsideal und normal gewordenen Tatsachen wie extrem retuschierte Bilder von der Bildschirmfläche verschwinden. Zuletzt wurden 2019 für das Projekt „#Show Us“ gemeinsam mit gettyimages und girlgaze 10.000 Stockfotos von Frauen gemacht und veröffentlicht, welche nicht ins gängige Schönheitsklischee passen. Die neue Initiative ist quasi Phase zwei von „#Show Us“.

Verfrühter Aprilscherz von VW: Nix mit Voltswagen.

Es war ein verfrühter April-Scherz – und ein Großteil der Medien fiel darauf rein: Volkswagen verschickte in dieser Woche eine Pressemitteilung. Der Betreff: eine Namensänderung in den USA. VW sollte dort von nun an Voltswagen heißen. In der Pressemitteilung befanden sich jedoch noch Platzhalter für Zitate und Bildmaterial, insgesamt schien die Mitteilung nicht ganz fertig zu sein. Die Pressemitteilung sei versehentlich zu früh am 29. März statt am 29. April versendet worden, hieß es anschließend von Volkswagen, die daraufhin sogar ein offizielles Statement auf Twitter veröffentlichten – sogar der Benutzername bei Twitter wurde dafür angepasst.

VW erlaubte sich einen April-Scherz mit einer Namensänderung
Bild: Twitter-Screenshot Volkswagen

Nun berichten bereits einige Medien wie das Wallstreet Journal: alles nur ein PR-Gag, um die Aufmerksamkeit auf VWs Weg in die Elektromobilität und den neuen ID.4. zu lenken. Dieser sei jedoch ein bisschen zu ernst genommen und deshalb schon vor dem 1. April aufgeklärt worden.

Telekom: Magenta-Marke wird zur Earth-Hour grün.

Die Deutsche Telekom beteiligte sich mit einem grünen Markenzeichen an der Earth Hour
Bild: Deutsche Telekom AG

Am vergangenen Samstag, dem 27. März 2021, wurde es vielerorts für eine Stunde dunkel. Zur sogenannten Earth Hour knipsten Privathaushalte und Unternehmen die Lichter aus. Auch die Telekom machte bei der Aktion mit – und das bereits einen Tag früher: das sonst im Magenta-Ton erstrahlende Logo der Telekom-Zentrale in Bonn wurde für zwei Tage grün. Eine High-Tech-Videofolie projizierte grüne Blätteranimationen auf das Markenzeichen. Am Samstag um 20.30 schaltete dann auch die Telekom ihre Lichter aus. „Die auch am Tag sichtbaren Visualisierungen werden mit zunehmender Dunkelheit auf 30 Prozent ihrer maximalen Helligkeit herunter gedimmt. So ist eine stromsparende und nachhaltige Nutzung gewährleistet. Auch dieses Logo schaltet die Telekom zur Earth Hour später dann für eine Stunde aus“, hieß es auf dem Unternehmensblog der Marke. Die Earth Hour ist ein Aufruf der Umweltschutzorganisation WWF, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Die Deutsche Telekom unterstützt diesen mit Klimazielen, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Bereits seit Anfang letzten Jahres surfen Telekom-Kund*innen außerdem im grünen Netz der Telekom, das Nachhaltigkeitslabel #GreenMagenta unterstreicht die Vorhaben des Unternehmens.

Von Nike zu Puma: Kingsley Coman wechselt sein Testimonial-Dasein.

Fußballer Kingsley Coman, welcher bisher Nike als Testimonial unterstützte, hat nun einen neuen Vertrag bei Puma unterschrieben und kehrt Nike damit den Rücken. Seine außergewöhnliche Schnelligkeit auf dem Feld hat Puma besonders gefallen, weshalb Coman das Puma Ultra-Modell auf dem Spielfeld tragen wird, welches als „Speed-Fußballschuh“ angepriesen wird. "Coman hat eine explosive Geschwindigkeit und außergewöhnliche technische Fähigkeiten", so Johan Adamsson, Global Director of Sports Marketing bei Puma. "Er hat bereits in so jungen Jahren eine Vielzahl von Trophäen gewonnen und wir sehen eine noch aufregendere Zukunft vor ihm." Auch Coman äußert sich freudig über die neue Partnerschaft: "Bei Puma geht es, wie bei mir, um Geschwindigkeit und eine Priorität für mich waren die Schuhe: Der 'Ultra' passt perfekt zu mir."

Lego darf Baustein-Design patentieren lassen.

Lego darf sich das Baustein-Design künftig schützen lassen

Sie gehören zu den berühmtesten Spielzeugen der Welt – und werden wie zum Beispiel auch Tempo gerne mal als verallgemeinernder Begriff für ihre Art genutzt: Lego-Steine. Damit eben das nicht passiert, kämpft Lego seit jeher sehr stark um ihre Markenidentität – was bereits zu gespaltenen Meinungen im Netz geführt hatte, wenn kleinere Bauklotz-Unternehmen dadurch ins Kreuzfeuer gelangten. Nun gab es im jüngsten Fall eine überraschende Entscheidung: Lego darf sich das Baustein-Design patentieren lassen, denn das Europäische Gericht befand dieses als schutzwürdig. Bisher wurde die Schutzwürdigkeit der Lego-Steine angezweifelt, wobei es vor allem um die technische Komponente und das Klemm- bzw. Steck-System ging. Dieses sei nur auf eine bestimmte Zeit schutzfähig. So wurde vor Gericht bereits abgelehnt, Lego als Marke schützen zu können. Der jetzige Sieg wird als kleine Sensation behandelt.

Mercedes-Benz will grüner werden.

Mercedes-Benz möchte seinen Teil zum Klimaschutz beitragen und ab 2022 weltweit bei der Autoproduktion auf grünen Strom setzen – und zwar auf die Kraft des Winds. Kommuniziert wird das in einem dazu passenden Spot, indem ein Windrad am Ende zum Mercedes-Stern wird. Außerdem soll Energie aus Solar- und Wasserkraft gewonnen werden. Der Strom stammt überwiegend aus Deutschland, wo ein 60 Fußballfelder großer Teil eines Solarparks in der Nähe von Ingolstadt sowie 24 Windparks mit insgesamt mehr als 200 Windrädern genutzt werden. Die Wasserkraft wird aus flexiblen Wasserwerken gewonnen.